Planung

Unter Berücksichtigung der aus der Diagnostik erhaltenen Ergebnisse erfolgt die Erstellung eines Therapieplans, der speziell auf die Schwächen und Bedürfnisse des einzelnen Kindes ausgerichtet ist.

Die Therapieinhalte können dabei von Schüler zu Schüler stark variieren. Deshalb werden die Therapien in den meisten Fällen in Einzelsitzungen durchgeführt. Mögliche Therapiebausteine sind zum Beispiel:

  • auditives/visuelles Wahrnehmungstraining
  • auditives/visuelles Merkfähigkeitstraining
  • Konzentrationstraining
  • Aufmerksamkeitstraining
  • Koordinationstraining
  • Steigerung des Selbstwertgefühls
  • Abbau von Blockaden
  • Steigerung der Arbeitsfähigkeit unter Leistungs- oder Zeitdruck
  • Beeinflussung des Arbeitsverhaltens
  • Rechtschreibtraining unter Berücksichtigung der Fehlerschwerpunkte
  • Lesetraining
  • Förderung der Körper- und Raumwahrnehmung
  • Rechentraining

Raum100

Zur Therapieplanung gehört außerdem die Beratung der Eltern bzw. Bezugspersonen des betroffenen Kindes. Diese kann z.B. beinhalten:

  • Elterngespräche
  • Spezielle Trainingsprogramme zum Elternverhalten
  • Hilfen zur Strukturierung (z.B. Hausaufgaben)
  • Gemeinsame Therapiesitzungen
  • Arbeitsaufgaben, die zu Hause gemeinsam gelöst werden

Auch das schulische Umfeld sollte in die Therapieplanung einbezogen werden. Hierzu ist die Durchführung von Lehrergesprächen und -beratungen notwendig.

Schließlich sollte auch die Zusammenarbeit mit anderen Therapeuten (z.B. Logopäden, Ergotherapeuten, Ärzte), die mit dem Betroffenen arbeiten, eingeplant werden.